Ordnung und ich - ein Paradoxon?!

Wenn man mir auf der Arbeit begegnet, ist alles immer nach Arbeitsende aufgeräumt. Aber auch nur, weil ich genau weiß, dass sonst das totale Chaos einreißt. Ich habe eine chronische Abneigung gegen Aufräumen! Dementsprechend sieht es auch bei mir eher chaotisch aus. Lebensmittelreste et cetera werden zügig entsorgt, denn eine Kleintierzucht mag ich nicht aufmachen. Aber alles, was theorethisch unbegrenzt liegen bleiben kann ohne das etwas passiert - bleibt auch meistens ziemlich lange liegen. Unsortiert.

Leider verbindet sich das mit den Talent Sachen verschwinden zu lassen. Ich lege etwas irgendwohin und kann mich fortan auf Jahre nicht mehr erinnern, wo es nun hingekommen ist. So passiert vor kurzen mit einer Mainboardkiste! So ein Ding ist ja nicht grade klein und ich weiß sogar noch, wie sie aussieht. Dummerweise sind darin alle CDs mit Treibern und so weiter für meinen aktuellen Computer. Eigentlich fand ich die Idee genial, da alles reinzutun, was mit meinen neuen Computer zu tun hat - nie mehr suchen! Ich habe sie dementsprechend auch verzweifelt gesucht, als ich meinen Rechner neu aufsetzen musste, aber sie ist und bleibt verschollen...

Und heute wünschte ich sie mir auch wieder sehnsüchtig herbei, denn ich vermute, dass dort auch die Rechnung für den Computer drin ist. Aber da ich die Hoffnung aufgegeben habe diese Kiste wieder aufzutreiben und ich auch keine Kopie der Rechnung habe, werde ich die Reparaturkosten voll selber tragen müssen...

Und nehme mir mal wieder vor wichtige Sachen endlich richtig abzulegen und abzuheften! Und mir endlich mal zu merken, wo ich was hintue!!!