Die paar Probleme

Ich hab mit den Joggen so meine liebe Müh. Mein Problem ist nicht den Aufbauplan einzuhalten, dass klappt immer problemloser von Mal zu Mal. Das letzte Mal fühlte ich mich, als wenn ich noch gar nicht richtig angefangen hätte.

Nein, mein Problem ist eher die Topographie meines Heimatortes. 100 Meter Höhenunterschied auf dem Stadtgebiet sind keine Kleinigkeit, so mal es immer schön hoch und runter geht durch Schluchten oder Halden zum Beispiel. Und so ist die Streckenführung ganz schön kompliziert. Lieber erst bergauf gehen und dann bergab laufen? Oder kontinuierlich bergauf laufen und dem Heimweg dann bergab gehen? Oder die ganze Zeit durch den kleinen Stadtgarten joggen? Auf die Rennbahn gehen? Oder doch lieber durch den "xxxbergpark?"

Da ich nicht die ganze Zeit von betrunkenen Pennern, Senioren aus den sich "harmonisch in den Stadtgarten einfügenden" Altersheim und spielenden Kindern angeglotzt werden will, wenn ich nachmittags losgehe, scheidet der Stadtgarten aus. Die Rennbahn ist ganz schön hügelig und der Park hat nicht umsonst ein Berg in Namen. Noch weiter weg lohnt aber noch nicht, da ich momentan noch nicht so lange joggen soll.

Also jogge ich nun eine Strecke, wo ich erstmal 50 Meter hoch muss, aber dafür dann von dort aus nur noch abwärts laufe. Das sie aber auch Schwächen hat, wurde mir letztes Mal bei einen Blick beim Joggen auf meine Schulter bewusst. Da saß da tatsächlich doch so ein Stechvieh!

Prompt erinnerte ich mich an die Warnung meiner Mutter vor über zehn Jahren, dass es viele Zecken im benachbarten Wald gäbe.

Ich werde mal meiner Checkliste zum Sporteln hinzufügen: Insektenschutzmittel...